Weihnachtsmatinée von Chorvereinigung und Liederhalle
(MGC) — Nach erzwungener Pause haben Chorvereinigung und Liederhalle unter der Leitung von Chordirektor Dietrich Edinger am 3. Dezember in einer nachmittäglichen Weihnachtsmatinée in der Kirche St. Hildegard mit einem überzeugenden Auftritt gepunktet. Bei der konzertanten Feier sang der Chor weihnachtliche Stücke sowohl aus dem Repertoire als auch neu einstudierte Titel, viele davon bearbeitet und arrangiert von Dietrich Edinger. Zugleich wurde mit der Veranstaltung das 150-jährige Jubiläum der Liederhalle begangen.
Der Chor begann seine Darbietung mit dem Gloria in excelsis deo, gefolgt von Melodien wie Liebe ist ein Sehnen, Die Rose und Belle rose du printemps. Im Weiteren ging es mit Liedern Winterwonderland und dem Gospel Uyincwele Baba locker beschwingt zu. Mit Liedern wie Die Antwort weiß ganz allein der Wind und Straßen unserer Stadt setzte der Chor ein Zeichen gegen Einsamkeit, Not und Gewalt. Nach weiteren Gospels wurde mit Titeln wie Ein bisschen Frieden und Herr, schenke den Frieden, einer Melodie aus Verdis Oper Macht des Schicksals, die Friedensbotschaft erneut eindringlich besungen. Als musikalische Gäste waren „Die Badischen“ eingeladen. Das Alphornensemble aus Karlsruhe spielte unter der Leitung von Markus Waltenberger die Stücke Über die Berge, Weihnachtsglocken und Alphorngrüße.
In einer kurzen Ansprache würdigte Norbert Hallstein, Erster Vorsitzender der Liederhalle, Dietrich Edinger als Chorleiter der Liederhalle seit 1995 und überreichte ihm ein Präsent zum 25-jährigen Jubiläum. Zwischen den Gesangsblöcken sangen Chor und Publikum zusammen bekannte Weihnachtslieder. Mit den Zugaben Feliz Navidad und Hört, Ihr Leute, und lasst euch sagen, bei der mit dem Hammer eine Glocke angeschlagen wird, beschlossen die Sänger den musikalischen Teil des Abends.
Trotz kurzer Probezeit meisterte der Chor das circa zweistündige Programm engagiert, souverän und vor allem gekonnt. Spontan griff Edinger gegen Ende der Veranstaltung zum Mikrofon, um den Sängern ausdrücklich die gebührende Anerkennung zu zollen und ihnen vor dem Publikum seinen innigsten Dank auszusprechen.
Dank war auch vom Ersten Vorsitzenden Thomas Esche und dem Zweiten Vorsitzenden Wolfgang Mentzel bei Begrüßung und Abschied zu hören. Er richtete sich an Sänger und Publikum sowie an die Vertreter der Gemeinde St. Hildegard, namentlich Pfarrer Stefan Köppel, den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Markus März, den Gemeindereferenten Stefan Kraus mit Frau und der Mesnerin Ingrid Sobota. Großzügig und unbürokratisch haben sie je nach Funktion seit September dafür gesorgt, dass Chorproben am Freitagnachmittag möglich wurden und die Kirche schließlich als Veranstaltungsort genutzt werden konnte. Immer zuverlässig stehen sie als Ansprechpartner für Vereinsanliegen zur Seite. Ein Danke ging auch an Frau Liliane Klein und den Jugendtreff der Gemeinde. Die Jugendlichen hatten beim Auf- und Abbau von Tischen und Gerätschaften sowie beim Ausschenken geholfen. Denn nach dem musikalischen Teil hatten Chorvereinigung und Liederhalle im Außenbereich der Kirche zu einem geselligen Miteinander eingeladen. Hier wurde noch bis in den Abend hinein mit heißen und kalten Getränken und deftigen Speisen ausgiebig gefeiert.